Faszination Elefant
Verbreitung
und Lebensraum
Der Afrikanische
Elefant lebt in Afrika
und der Indische (Asiatische) Elefant in Indien
und Südostasien.
Der Afrikanische Elefant ist in verschiedenen Teilen Afrikas südlich der Sahara
verbreitet - heute allerdings nur noch auf einem Drittel seines ursprünglichen
Verbreitungsgebietes. Er lebt nicht nur in Savannen, sondern kommt auch in Wäldern,
Halbwüsten und im Bergland bis zu einer Höhe von 5000 Metern vor. Der Indische
Elefant lebt in Regen- und Trockenwäldern.
Der
Indische und Afrikanische Elefant
Der Afrikanische
Elefant (links) ist grösser als der Indische Elefant und auch die Ohren haben
erstens eine andere Form, zweitens ebenfalls grösser. Mir persönlich gefällt
der Afrikanische Elefant besser, weil ich finde, dass die grossen Ohren besser
passen als die kleinen. Deshalb werde ich diese Seite eigentlich hauptsächlich
dem Afrikanischen Elefanten widmen.
Fortbewegung
Sie
gehen gemächlich, um ihr gewaltiges Hirn zu schützen, das es ihnen gestattet,
sogar noch Unterschalltöne zu registrieren.
Und in dem sie die Topologie, die Schwingungen und
den Widerhall eines Kontinents gespeichert haben.
Verglichen damit mag unser Fitzelchen Bewusstsein
ihnen so folgenlos erscheinen wie ein Radarecho.
Langsam? Sie können schneller laufen als der
schnellste Mensch (so um die 60 Kilometer in der Stunde),...und auch erheblich länger....!!
Doch wieder nicht so schnell, dass sie sich selbst
dabei aus den Augen verlieren: Sie brauchen zwei und einen halben Tag, um ihre
Nahrung zu verdauen.
Die
Ohren
Mit
ihren Ohren können sie das Rascheln einer Maus im Gras vernehmen. Was sehr
beruhigend auf Mäuse sein muss!!
Und während unsere Ohren geil auf Lärm sind - am
liebsten scheint uns möglichst fader, dreimal bereits gekauter Ohrenbrei zu
sein - öffnen und schließen ihre "Wedelohren" sich so wie ihre
Augenlider und halten schädlichen Geräuschmüll fern.
Die
Augen
Aber ihre
Augen - sie haben sehr kleine Augen, nicht wahr?
Sie müssen doch halb blind sein?!
Sie können besser sehen als Pferde.
Die
Haut
Sie waschen,
massieren und pudern ihre faltige Haut täglich mit feinem Staub, und die
Muskeln unter dieser Haut sind so empfindlich aufeinander abgestimmt, dass
Elefanten mit einem gezielten Zucken eine ganze Kolonie lästiger Blutsauger
zerquetschen können.
Die Haut der Elefanten ist ca. 2 cm dick und ist mit einer 0,8 - 2 Millimeter
starken Oberhaut überzogen. In der Oberhaut befinden sich auch die warzenförmigen
Wölbungen, die der Elefantenhaut das runzelige, rauhe Aussehen verleihen. Am Rüsseloberteil
ist diese Auswölbung bis zu einem Zentimeter dick. Man vermutet, daß die
durch Oberhaut eine bessere Wärmeabstrahlung erreicht wird. Die Haut der
Elefanten wiegt je nach Größe und Geschlecht bis zu 1000 Kilogramm und hat
eine Oberfläche bis zu 35Quadratmeter. Die Elefantenhaut hat keine Schweißdrüsen,
die Wärmeabstrahlung wird von den Ohrmuscheln übernommen
Der
Rüssel
"Trunk"
heißt er auf Englisch, hat jedoch mit dem Begriff "trunk" gleich
Schrankkoffer nichts zu tun.
Er stammt von "trompe", Trompete.
Denn so hört es sich an, wenn die Luft rhythmisch
hindurchstreicht.....
wenn er nicht gerade summt, oder röhrt, flötet,
oder spricht, schnurrt oder grummelt. Mit einem Niesen könnte er übrigens
einen Hund betäuben. Der Rüssel dient dazu, Nahrung und Wasser ins Maul zu befördern,
der Aufnahme von Gerüchen, dem Tasten und als Werkzeug zum Bewegen von Gegenständen.
Auch als Waffe kann er eingesetzt werden. Der muskuläre Rüssel enthält keine
Knochen, er ist das unverwechselbare Kennzeichen der Elefanten. Es handelt sich
um eine stark verlängerte Oberlippe und Nase. Wasser saugen sie durch die
Nasenlöcher an und spritzen es sich ins Maul.
Nachwuchs
bei Familie Elefant
Elefanten bilden
kleine Familienherden von fünf bis fünfzehn Tieren, die aus untereinander
verwandten Müttern und ihren Jungen bestehen. Geführt wird jede Herde von
einer alten, erfahrenen Kuh. Während die in der Herde zur Welt kommenden
Weibchen zeitlebens im Schoss der Familie bleiben, werden die jungen Männchen
aus der Herde ausgeschlossen, sobald sie geschlechtsreif sind. Meistens
schliessen sich die anfänglich Gleichaltrigen zu Junggesellengruppen zusammen,
später - als vollerwachsene Bullen - fristen sie ihr Leben für gewöhnlich als
Einzelgänger.
Solche einzeln lebende Männchen schliessen sich hin und wieder einer
Familienherde an, wenn eine der Kühe in Hitze kommt. Die Beziehung zum
betreffenden Weibchen beschränkt sich aber im Wesentlichen auf die Paarung;
danach wird das Männchen von der Herde nicht mehr geduldet.
Nach einer Tragzeit von 22 Monaten kommt dann das Elefantenbaby zur Welt. Beim Geburtsvorgang umringen die anderen Kühe die Gebärende, "assistieren" zum Beispiel beim entfernen der Eihäute und helfen dem Neugeborenen auf die Beine. Das Junge wird mindestens zwei Jahre lang gesäugt. Beim Saugen hebt es den Rüssel über den Kopf um direkt mit dem Mund von einer der beiden Zitzen zu trinken, die sich direkt hinter den Vorderbeinen der Mutter, also brustartig, befinden. Die Geschlechtsreife erreich es erst mit etwa zehn Jahren.
Elefantenlinks
- www.tiere-afrikas.de/tembo1.htm
- www.tierinformation.de/text/elefant.html
- http://home.t-online.de/home/Birgit.Hucke/
- www.elephanteum.de
- www.markuskappeler.ch/tex/fratex.html
- www.hagenbeck.de
- www.afrika-elefanten.com/
- www.upali.ch/
- www.elefantasia.de/
- http://animalfocus.com/ (nicht nur zum
Thema Elefanten)
- www.bics.be.schule.de/cif/biologie/zoo/gruppe4/first.htm
Copyright-hinweise
Viele Fotos
habe ich von HIER,
einige von einem Fotografen namens Joseph Schlegel, Email.
Und ziemlich viele habe ich von Uwe Walz: www.Walz-Naturfoto.de.
Zwei der Elefantengifs habe ich von HIER. Ausserdem
habe ich einige Fotos von einem Fotografen namens Guido Hartmann, Email.
©Uwe Walz